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Abschied und Neubeginn oder Die Erfahrung des Augenblicks
0.00 Uhr         Der Überfall
Kein Schlaf; bin im Netz der Gedanken gefangen;
ein Strom von Geistesblitzen durchstreift mein Revier;
dazu gehören nicht nur kleine Haie.
Nein! Auch große Raubfische haben sich im Netz
verfangen und finden keinen Ausweg; immer wieder
kreuzen sie meinen Weg.
 
2.00 Uhr         Der Kampf
Quälende Versuche, das Netz zu verlassen;
keine Chance, die Raubfische nehmen zu;
jeder Versuch diesen Kreislauf zu durchbrechen,
misslingt; bohrende Geräusche, eindringliche Appelle,
der ewige Kampf mit sich und seiner Gedankenwelt;
leise Resignation.
 
4.00 Uhr         Das Erkennen
Die lange quälende Gefangenschaft zwingt mich erstmals,
kompromislos zu denken; Ursachenforschung;
keine Verdrängung mehr; den Ausweg erahnen;
das Netz hat ein Loch, man muß nur seine Postion verändern;
der Abschied von der bisherigen Tradition des Schaulaufens;
es kann nur einen Weg geben; Erkennen der eigenen Identität!

6.00 Uhr         Die Befreiung

Ein Moment des Glückes; kein Schatten auf der Seele; vielleicht der Vorhof zur Glückseligkeit; „Welch grandiose Sekunden!“; dann wieder Angst; einzig und allein vor einem großen Umbruch; Nein! Nicht allein; eine jetzt sehr intensiv empfundene Zweisamkeit, die mir die nötige Kraft und Ruhe gibt, dein Aufbruch einzuleiten.
 
Das Leben hat neu begonnen!
 
Euer Jürgen Schimmel
 
(Der Versuch, den Zauber eines Neubeginns zu beschreiben, August 1998)
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